There are no translations available.
1129 Hm - ca. 40 km
Eine angenehme einfach Tour sollte es sein. Eigentlich....
Start der heutigen Tour ist der Lago Terlago, westlich von Trient gelegen. Der Beginn ist vielversprechend. Auch wenn es zumeist auf Strasse verläuft, so sind diese wenig befahren. In Vezzano bemerke ich einen Hinweis auf den Gletschermühlen in der Nähe. Also nix wie hin! Insgesamt soll es wohl 8 Stück davon geben. Nr. 7 ist (fast) direkt an der Forststrasse gelegen. Also schaun wir uns das Ding mal an: schräg im Hand hat sich ein wirklich grosses Loch in den Fels gefressen. Beeindruckend!
Nach dieser Lehrfahrt, zurück Richtung Vezzano, immer dem Weg 7-Passi folgend. Vorbei an einer Rosmarinzucht, durch Padergnone bis nach Santa Massenza. Diese Ort besteht aus 3-4 Häusern (die man nicht sieht) und einem riessigen Umspannungswerk der ENEL. Aber man hat sich grosse Mühe gegeben, diese Industrieanlage zu verstecken: die Seepromenade ist wirklich gut gelungen und deshalb bezeichnet man sich selbst "Piccola Nizza". Na ja...
Am Seeufer entlang gehts dann bis zum Lago Toblino. Der erste Blick, mit dem Castello Toblino ist wirklich nicht schlecht! Auch die Innenanlagen können sich sehen lassen. Und damit wäre der angenehme Teil der heutigen Runde beendet, denn ich muss ja unbedingt hoch nach Ranzo.
Der Beginn der Auffahrt liegt direkt gegenüber der Schlosseinfahrt. Die Strasse ist fahrbar, aber doch recht steil. Vorbei an mehreren improvisierten Klettergärten schlängelt sich der Weg bis nach Ranzo. In Ranzo wähle ich dann den Weg Richtung Lago Molveno. Ich will ja unbedingt noch die Malga Bael mitnehmen.
Die Auffahrt nach Ranzo war ja schon nicht der Reisser, aber die Auffahrt zur Malga kann man getrost vergessen: der Grossteil ist auf steiler Betonpiste. Es gibt einige Aussichten auf das Val Limaró, aber das ist es dann auch schon. Die Malga selbst ist auch nix besonderes.
Die Rückfahrt gestaltet sich nicht einfach. Der Weg von der Malga verläuft direkt in der Wand: an sehr vielen Stellen geht es kerzengerade mehrere 100 Meter abwärts. Ein Schritt nach rechts und man hängt in einem Bauch: 200 m unterhalb! Also Vorsicht ist geboten. Hinweis: diese Strecke ist offiziell als Radtour augewiesen. Irgendwann erreicht man dann doch noch Margone. Weiter geht es auf Strasse bis zum Lago Terlago.
Fazit: in der Talsohle lassen sich schöne, angenehme Touren planen. Doch die Auffahrt nach Ranzo bzw. Malga Bael kann man getrost vergessen!
P.S.: der km-Zähler hat nicht richtig funktioniert, deshalb ist das Höhenprofil auf die Zeit zu sehen und nicht wie üblich auf die Strecke.
Google Earth KMZ-Datei - Fotogallery