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08.08.2015 19:32
Uhr [cached @23:45]
Val Travenanzes
1667 Hm - 37 km
Giorgio schlägt Val Travenanzes vor. Keine Ahnung wo das ist. Lassen wir uns überraschen!
Über den Grödner Pass bis nach St. Kassian. Kurz nach dem Restaurant Seriola parken wir unser Auto. Wir, da sind Giorgio, Andrea und ich. Es ist ziemlich kalt, so um die 3 Grad, aber wir bekommen bei der Fahrt hoch zum Val Parolo Pass war und auch die Sonne läßt sich, je weiter wir kommen, immer mehr blicken. Oben ist es dann warum genug und wir machen eine kurze Pause. Dann gehts hinunter bis zur Talstation der Lagazuio-Seilbahn direkt am Falzaregopass. Dort treffen sich gerade Porschefahrer. Auch nicht uninteressant..... Aber wir bleiben lieber auf unseren Bike und fahren weiter bis zum Gasthaus Ra Nona (geschlossen). Hier biegen wir auf den Weg Nr. 412 ab. Keine gute Entscheidung, denn der Weg ist komplett unfahrbar. Zum Glück braucht es nicht all zu lange bis wir wieder auf den Forstweg treffen. Auf dem Forstweg gehts aber angenehm und in toller Landschaft aufwärts, immer den Wegweisern Richtung Forcella Col dei Bos folgend.
Unterhalb der Forcella ist die Strecke auf einmal für Bikes gesperrt. Also, no risk no fun, wir fahren weiter, sind ja in der absoluten Nebensaison. Bei der Forcella angelangt, kommen wir aus dem Staunen nicht raus. Vor uns eröffnet sich das Val Travenanzes und um uns herum das Gebirge des Lagazuoi. Dolomiten pur!
Wir biegen auf den Weg 404 ein und fahren das Val Travenanzes Richtung Norden. Es ist relativ gut fahrbar, nur muss man höllisch aufpassen, den die Bodenbeschaffenheit ändert sich laufend. Am Talende schliesst sich das Tal und der gesamt Talboden ist bedeckt mit Flusssteinen. Wir können und Weg kaum erkennen, aber wir sehen ja wo wir raus müssen. Das Tal endet erst als wir ein Rinnsal mit einer kuriosen Brücke aus Steinquadern queren. Hier rasten wir und geniessen lassen die letzten km Revue passieren. Genial, wir sind begeistert!
Nach der Pause gehts bis zur Cadoris Brücke und bald darauf treffen wir auf den Forstweg, der ins Fanes Tal führt. Diese Auffahrt hats in sich. Extremer Schotter in Kombination mit einer unangenehmen Steigung machen uns doch zu schaffen. Oben angelangt bei der Gran Fanes Alm ist aber auch das vergessen. Weiter gehts auf dem Dolomitenhöhenweg Richtung Capanna Alpina. Rund herum reinste Dolomitenkulisse, wir sind ja auch mitten drin!
Bis zum Col de Locia geht alles in Ordnung. Es feht nur noch die Abfahrt zur Capanna Alpina. Dann aber stürtzt Andrea und, so erfahren wir Stunden später, bricht sich den Ellbogen. Sau blöd gelaufen, aber zum Glück am Ende der Tour und nicht weit entfernt von unseren Autos. Giorgio geht mit den den beiden Bikes voraus, ich mit Andrea langsam hinterher. Giorgio holt das Auto und ladet uns bei der Capanna Alpina auf. Andrea geht es inzwischen etwas besser, muss sich aber ziemlich über den Sturz ärgern, denn nun ist auch für mehrere Wochen Schluss mit biken.
Fazit: Super geniale Tour! Steigerung gibs nicht!
Einige Hinweise: wir erfahren, hätten wir Förster getroffen, hätte uns die Fahrt durchs Val Travenanzes 60 Euro gekostet. Deshalb nur in Nebensaison befahren! Noch ein Hinweis: leider wurde die Tour nur bis zur Forcella Col dei Bos aufgezeichnet. Den Rest der Tour habe ich so gut es ging händisch hinzugefügt. Risiko sich zu verfahren besteht aber eh keines, da man entweder das Tal hoch oder runter fährt.


Google Earth KML-Datei - Fotogallery