Seceda
1221 Hm - 33 km
Gröden ist nie schlecht, Geisler Spitzen klingen gut. Also nichts wie hin, trotz Schlechtwetter.
Von Startpunkt, Tennishalle St. Ulrich, gehts auf Nebenstrassen bzw. Fahrradweg bis zur Pfarrkirche von St. Ulrich. Danach vorbei an der Talstation der Secedaseilbahn. Weiter vorbei an einigen Häusern bis zur Abzweigung Richtung Raschötz. Zu Beginn ist der Weg noch geteert, dann gibs klassische Forststrasse bis zur Raschötzhütte.
Das Wetter ist gerade noch annehmbar, die Ausssicht nicht wirklich erfreulich. Also besser weiter auf schönem, breiten Trail bis zur Saltner Schwaige. Direkt links von der Hütte beginnt der Trail, z.T. auf der Skipiste, zur Mittelstation der Secedaseilbahn. Erreiche diese gerade noch rechtzeitig bevor es anfängt zu regnen. Nun gehts aufwärts hoch zur Seceda Bergstation (Hinweis: Fahrtkosten sind sehr hoch!). Ich steige aus der Kabine aus.... und möchte am liebsten wieder mit der Kabine ins Tal: es regnet und es bläst ein kalter Wind. Gut, dass sich die Situation nach ca. einer Viertelstunde bessert. Also weiter!
Meine GPS-Spur führt mich die Bergflanke unterhalb der Geislerspitzen entlang. Schade, dass von dern Spitzen wegen des Nebels so gut wie nix zu sehen ist. Aber wenigstens sind die Wege frei befahrbar. Wer will schon bei so einem Schmuddelwetter in die Berge...? Der Weg ist aber recht gut fahrbar, mal von einzelnen Abschnitten abgesehen. Auch die Umgebung scheint normalerweise recht interessant zu sein.
Über verschieden Almhütten gehts auf schmaleren Wanderwegen bis zur Odler Hütte und dann weiter zur Regensburger Hütte/Rif. Firenze. Ab hier ist gibs dann eine Forststrasse (mit doch recht vielen Wanderern) ins Tal bis Pramulin, wo ich dann die Talseite wechsle. Auf Strasse dann weiter durch ein Wohngebiet oberhalb von St. Christina. Nach ca. 2 km fängt ein recht angenehmer Weg bis zur St. Jakob Kapelle. Der erste Abschnitt nach der Kapelle ist noch durch den Wald auf normalem Weg. Dann entscheide ich mich jedoch den GPS-Track zu verlassen und dem Instinkt zu folgen. Dies hat zur Folge, dass ich auf einem Serpentinenweg, direttissima, ins Tal schlittere/schiebe. Als ich endlich unten ankomme, hauts mich vor lauter Übermut über den Lenker. Die Landung erfolgt mit Judorolle auf einer Wiese, somit ohne weitere Folgen.....Die Rückkehr zum Auto ist dann kein Problem mehr.
Fazit: irgendwann muss ich die Gegend unterhalb der Geislerspitzen nochmals erkundigen. Es könnte interessant sein!


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